Ein Linienbus stößt mit einem Kleinwagen zusammen. Das Auto fängt Feuer, etliche Menschen werden verletzt und geraten in Panik. Zum Glück ist diese Darstellung keine Realität, sondern nur das Szenario einer Übung am vergangenen Sonntag in Bodenrod. Mehr als 20 Kameradinnen und Kameraden haben hier gemeinsam den Ernstfall geprobt und sich im Bereich der Technischen Hilfeleistung Verkehrsunfall fitgemacht. Personell und mit Fahrzeugen unterstützt wurden sie dabei von Kameraden aus Fauerbach und Brandoberndorf.
Während sich die ersten eingetroffenen Einsatzkräfte an die Menschenrettung der PKW-Insassen und das Löschen des Wagens machten, war es die Aufgabe aller übrigen Übungsteilnehmenden, die chaotische Situation in und rund um den Linienbus unter Kontrolle zu bringen. Schwerverletzte Menschen mussten erstversorgt werden, andere Fahrgäste standen unter Schock und benötigten eine engmaschige Betreuung. Eine Herausforderung für alle Einsatzkräfte, die bleibende Erinnerungen hinterlässt und dazu beiträgt, dass die Bodenroder Wehr nun wieder ein Stück mehr für den Ernstfall im Straßenverkehr gewappnet ist.
Die Feuerwehr Bodenrod bedankt sich bei allen Statisten aus der Heimat, die mit schauspielerischem Talent und nachgestellten Wunden für eine realitätsnahe Übung gesorgt haben. Ein Dank geht auch an die Kameraden aus Brandoberndorf, die uns Ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen im Bereich der Technischen Hilfeleistung nähergebracht haben.
Im Anschluss an die Übung trafen sich alle Beteiligten gemeinsam im Gerätehaus zu Mittagessen und Austausch.