Gegen 12:40 Uhr wurde die Feuerwehr der Stadt Butzbach von zwei aufmerksamen Bürgern alarmiert. Grund war Rauch, welcher aus dem Dachgeschoss eines marktplatznahen Gebäudes drang.
Zunächst wurde seitens der Zentralen Leitstelle Wetterau nach dem Stichwort „F2 – Feuer/unklare Rauchentwicklung in/aus Wohngebäude“ alarmiert. Der ersteintreffende Einsatzleiter vom Dienst ließ jedoch aufgrund der Lage vor Ort das Stichwort auf „F2Y – Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ erhöhen, da unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden. Alarmiert waren die Kräfte aus Griedel und der Kernstadt. Im weiteren Einsatzverlauf wurden Atemschutzgeräteträger aus Nieder-Weisel nachgefordert.
Der erste Trupp ging unter Atemschutz in das Gebäude vor und konnte den Brand in der Dachgeschosswohnung, dort in der Küche lokalisieren. Sie löschten den Brand ab und begannen mit den Lüftungsmaßnahmen. Ein zweiter Trupp erkundete parallel die Wohnung unter dem Brandgeschoß auf noch eventuell in der Wohnung befindliche Personen. Die Besatzung der Drehleiter prüfte das Dach auf Glutnester.
Durch den Brandrauch und mehreren geplatzten Wasserrohren im Gebäude ist dieses nun unbewohnbar.
Der schnelle Einsatz der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres, da die Häuser in der Altstadt dicht an dicht stehen.
Im Einsatz waren insgesamt 31 Feuerwehrkräfte aus Griedel, Nieder-Weisel und der Kernstadt. Auch die Brandschutzaufsicht des Wetteraukreises, der Rettungsdienst samt Notarzt und die Polizei waren vor Ort.
Auch Bürgermeister Michael Merle machte sich ein Bild der Lage. Er bedankte sich für den Einsatz und half beim Verteilen der Getränke für die Einsatzkräfte.
Der Einsatz konnte nach ca.zwei Stunden beendet werden.
