Der Auflieger eines LKW geriet am Mittwochabend aus unbekannter Ursache auf der A45 in Brand. Die Feuerwehr der Stadt Butzbach wurde mit den Standorten Kernstadt und Griedel um 20:43 Uhr alarmiert.
Die erste Lagemeldung des zuerst an der Einsatzstelle eintreffenden Einsatzleiters vom Dienst bestätigte den Notruf. Ein Auflieger, welcher mit Spanplatten beladen war, stand im Vollbrand. Der Fahrer konnte zuvor die Zugmaschine vom Auflieger lösen und in Sicherheit bringen. Das Feuer hatte ebenfalls auf die angrenzende Vegetation übergegriffen.
Die Besatzung des LF Griedel begann mit den Löscharbeiten, hinzu kam die Besatzung des LF, HLF sowie des TLF der Kernstadt. Um den Brand besser unter Kontrolle zu bekommen, musste der Auflieger komplett entladen und die einzelnen Platten abgelöscht werden. Diese Aufgabe erledigte die hinzugezogene Firma Kran Burgard in enger Absprache mit den Einsatzkräften. Das Tanklöschfahrzeug und Löschfahrzeug der Kernstadt fuhren im Pendelverkehr, um die Wasserbehälter der Löschfahrzeuge zu füllen.
Die Feuerwehr Hungen wurde zeitgleich von der Leitstelle Gießen zu einer Rauchentwicklung alarmiert. Wie sich später herausstellte, war diese Rauchentwicklung auf den LKW-Brand auf der Autobahn zurückzuführen. Die Einheiten aus Hungen und Bellersheim fuhren deren Bereich ab und befanden sich daher in unmittelbarere Nähe zur eigentlichen Einsatzstelle. Da die Feuerwehr Hungen u.a. mit drei wasserführenden Fahrzeugen vor Ort war, nahm der Technische Einsatzleiter der Feuerwehr Butzbach das Unterstützungsangebot der Hungener Kameradinnen und Kameraden natürlich dankend an und band diese in den Einsatz ein. An dieser Stelle schicken wir noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden aus Hungen und Bellersheim für die gute interkommunale Zusammenarbeit.
Der Auflieger wurde unter Atemschutz abgelöscht, der Abrollbehälter „Atemschutz“ aus Bad Nauheim wurde zur Einsatzstelle beordert. Ebenfalls eingesetzt war ein Rettungswagen vor Ort in Bereitstellung. Auch Kreisbrandinspektor Lars Henrich machte sich ein Bild der Lage am Ort des Geschehens. Die Rettungsgasse war vorbildlich und machte die Zuführung weiterer Kräfte leicht.
Anschließend an die Nachlöscharbeiten endete der Einsatz für die Feuerwehrleute gg. 02:00 Uhr. Am Standort angekommen, wurden noch die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht, so dass es eine recht kurze Nacht für die Kräfte war.