Zahlreiche Einsätze haben am Sonntagnachmittag die Feuerwehr der Stadt Butzbach beschäftigt. Insgesamt waren 56 Hilfeleistungen und 2 Brandeinsätze abzuarbeiten.
Aufgrund der vielen Notrufe, die bei Leitstelle Wetterau eingingen, wurde die ortsfeste Befehlsstelle im Feuerwehrhaus Butzbach besetzt. Von dort aus wurden alle Einsätze im Stadtgebiet Butzbach koordiniert.
Bei den Brandeinsätzen handelte es sich um einen Rauchwarnmelder, der angeschlagen hatte, dessen Auslöseursache nach gründlicher Erkundung nicht festgestellt werden konnte.
Des Weiteren hatte ein Blitz in Kirch-Göns einen Baum in Brand gesetzt. Hier konnten die Kirch-Gönser Brandschützer eine Ausbreitung erfolgreich verhindern.
Die Hauptanzahl der Einsätze waren jedoch Hilfeleistungen, vorrangig Wasser im Keller.
Die beiden Unterführungen, Kleeberger Straße und B3 „Straße der Deutschen Einheit“, waren überflutet und hier war kein Durchkommen.
In der Unterführung B3 waren 2 Personen in ihrem Fahrzeug von hüfthohem Wasser umgeben. Zwei hinzugekommene Kameraden befreiten die beiden Frauen aus ihrer misslichen Lage und brachten sie in Sicherheit. Die anschließend angerückte Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs sperrte die Fahrbahn und öffnete die Kanaldeckel, um das Wasser besser abfließen zu lassen.
In der Merowinger Straße kam die Drehleiter zum Einsatz. Sie unterstützte den städtischen Bauhof. Ein Baum war umgestürzt und drohte auf den darunterliegenden Gehweg zu fallen. Durch das Zurückschneiden von Ästen konnte die Gefahr gebannt werden.
Im Einsatz waren Kräfte der Standorte aus Butzbach, Fauerbach, Griedel, Hausen, Hoch-Weisel, Kirch-Göns, Maibach, Nieder-Weisel, Ostheim und Pohl-Göns. Insgesamt 105 Feuerwehrleute waren in und rund um Butzbach im Einsatz.
Die nicht unmittelbar an den Einsätzen beteiligten Standorte aus Bodenrod, Ebersgöns und Münster stellten den Grundschutz für die Stadt Butzbach sicher.
Besonders erfreulich war das Catering, das von der Bäckerei Mack gespendet wurde. Die Feuerwehrleute bedanken sich nochmals an dieser Stelle für dieses Engagement.
Auch in der Nacht und am Folgetag mussten noch weitere unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet werden.