Am vergangenen Mittwoch besuchten die beiden „NaWi“- Klassen des Weidig-Gymnasiums die Feuerwehr der Stadt Butzbach. Nach zwei Vormittagen an der Schule, bei denen Brandschutzerzieherin Manu Schneider den Schülern die Feuerwehr allgemein, den Notruf und alles Wichtige zum Thema Feuer theoretisch näherbrachte, war es Zeit für die Praxis. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Räumlichkeiten und der Fahrzeuge. Doch auch selbst Hand anlegen durften die Sechstklässler. Sie durften das hydraulische Rettungsgerät, Schneidgerät und Spreizer, ausprobieren und bekamen so ein Gefühl der einzelnen Gerätschäften, mit denen die Feuerwehr unter anderem arbeitet.
In der Zentrale erklärte Ralf den Jugendlichen, wie ein Notruf abläuft und dass es auch bei der Feuerwehr nicht ohne Papierkram geht. In der Umkleide zeigte Andrea die Schutzkleidung. Wehrführer Stefan demonstrierte eindrucksvoll, dass man in 15 Sekunden umgezogen und einsatzbereit sein kann. Fabian brachte den Interessierten die Fahrzeuge samt Inhalt in der Fahrzeughalle näher. Moritz und Niklas unterstützten die neugierigen Schüler bei der Handhabung von Schneidgerät und Spreizer. Ein besonderer Gast schaute auch am Stützpunkt vorbei: der Rettungswagen des Malteser-Hilfsdienstes mit Pascal und Till an Bord. Sie öffneten die Türen des RTW und zeigten, was alles möglich ist.
Das Highlight und im wahrsten Sinne des Wortes der Knaller war Dieter mit seinen Versuchen. Metallspäne mit Wasser löschen- was passiert? Untere und obere Explosionsgrenze – die Mischung macht den Knall! Und natürlich den Klassiker, die Fettexplosion, führte Kreisausbilder Dieter Nicolai vor!
Am Ende waren nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer begeistert von diesem Besuch. Auch den Feuerwehrleuten um Brandschutzerzieherin Manu Schneider machte der Vormittag viel Spaß und sie freuten sich über die aufmerksamen und interessierten Naturwissenschaftler in Spe.
Den theoretischen und auch praktischen Teil besuchten die Koordinatorin für Brandschutzerziehung und Aufklärung im Wetteraukreis, Pia Oberhofer, und die Beauftragte für Brandschutzerziehung in Rockenberg Daniela Piffko.