A.N.T.S. der Feuerwehr der Stadt Butzbach vorgestellt

von | Dez 9, 2022 | Berichte

Die Atemschutz-Notfall-Trainierte-Staffel, kurz A.N.T.S., der Feuerwehr Butzbach wurde kürzlich allen Butzbacher Standorten und Vertretern der Feuerwehren aus dem Wetteraukreis vorgestellt. Diese Notfall-Einheit ist im Wetteraukreis bisher einzigartig.

Der Abteilungsleiter Ausbildung der Feuerwehr der Stadt Butzbach, Benjamin Heinelt, konnte an diesem Abend etwa 40 interessierte Besucher begrüßen. Mit einem theoretischen Teil informierte Heinelt das Publikum über Aufgaben und Arbeitsweise der Staffel, welche innerhalb Butzbachs bei fest definierten Einsatzstichworten automatisch über die Zentrale Leitstelle alarmiert wird.

Anschließend wurde in einer der Fertigungshallen ein Atemschutznotfall simuliert, bei dem die A.N.T.S. tätig wurde und den Besuchern eindrucksvoll vorführte, was Heinelt zuvor theoretisch vorstellte.

Vom Maschinisten bis zum Fahrzeugführer sind alle Aufgaben klar definiert. Während der Einheitsführer vorausgeht, folgt ihm der Trupp mit der Schleifkorbtrage und RIT-Bag. Danach folgt eine Einsatzkraft, die für die Absicherung verantwortlich ist und Strahlrohr mit Schlauch mit sich führt. Ziel ist es, den Verunfallten schnell zu lokalisieren, zu stabilisieren und schnellstmöglich patientenorientiert aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Insgesamt stecken bisher 2 Jahre Vorbereitung und Training, Kontakte mit anderen A.N.T.S Einheiten, eine zweitägige praktische Schulung bei der Feuerwehr Langen, fachlichem Austausch mit den Feuerwehren Langen, Hofheim, Dernbach, Eislingen, Heide und Rottweil sowie viele Treffen zur Optimierung der Einheit drin. Die Staffel rekrutiert sich aus den Standorten Bodenrod, Griedel und Kirch-Göns. Einsatzbereit sind bereits Bodenrod und Griedel.

Benjamin Heinelt dankte den interessierten Besuchern für ihr Kommen. Ein ganz besonderer Dank geht an Danny Lauer, der die Übungsmöglichkeit in der Firma Naxos-Diskus ermöglichte, sowie der Firma Naxos-Diskus selbst, da so eine Zurverfügungstellung nicht selbstverständlich ist.