Das (verdiente) Highlight am Ende der Brandschutzerziehungswoche bildet fast immer der Besuch bei der Feuerwehr in der Kernstadt.
Auch die Waldkindergartenkinder „Kleine Wölfe“ aus Butzbach-Hausen haben während der vergangenen Woche Brandschutzerzieherin Manu (Schneider) aufmerksam zugehört und sich am Freitagvormittag nach einer spannenden Busfahrt auf dem Hof der Brandschützer der Kernstadt eingefunden. Begrüßt wurden sie natürlich von Manu, Sascha, Stefan und Andrea.
Los ging es in der Zentrale des Feuerwehrhauses. Hier erklärte Manu den Kids, was im Einsatzfall alles dokumentiert wird und was passiert, wenn Anrufe eingehen. Es wussten die Kinder ganz genau, welche Nummer für die Feuerwehr zu wählen ist und was man am Telefon sagen muss, um schnell Hilfe zu bekommen. Doch nicht nur das, die Kleinen Wölfe sind wirklich schlau und wissen so viel zum Thema Feuer und Feuerwehr, dass sogar Sascha und Andrea beeindruckt waren (Manu wusste ja schon, was die Kleinen Wölfe drauf haben).
Weiter ging es in der Umkleidekabine. Sascha erklärte, was die Feuerwehrleute anziehen müssen, um im Feuer geschützt zu sein.
Plötzlich piepte es – der P8ger ertönte! Ein realer Einsatz mitten in der Besichtigung! Also alle Kids schnell in den Unterrichtsraum, so wie es Manu ganz am Anfang sagte, schnell die Rollladen hoch und schauen, wie die Feuerwehrleute ausrücken. Mit Blaulicht und lautem Tatütata sausten sie mit dem Feuerwehrfahrzeug vom Hof.
Manu erklärte in der Zeit den Kindern, wie so ein Einsatz abläuft. Sie erfuhren, dass eine Katze in Not geraten war. Denn auch Tieren in Not hilft die Feuerwehr.
Endlich kamen die Feuerwehrleute nach erfolgter Rettung der Katze wieder zurück und es konnte weitergehen. Sascha, der wegen dem Einsatz schon umgezogen war, legte jetzt die Atemschutzmaske an und war bereit für den Einsatz. Oder? Die Kinder merkten sofort, dass er erst die Handschuhe vergessen hatte anzuziehen und dann musste er die Atemluftflasche noch an die Maske schrauben, dass er Luft bekommt. Das tat Sascha prompt und schloss den Lungenautomaten an, das Bindeglied zwischen Maske und Atemluftflasche. Jetzt hörten die Kids das gruselige Atemgeräusch, welches gar nicht so gruselig ist, wenn man weiß, dass Hilfe kommt, wenn man dieses Schnaufen hört.
In der Umkleidekabine zeigte Andrea den Kids, wie man in einem dunklen Raum den Kameraden wieder finden kann – die Helme leuchten! Um das noch ausgiebiger zu testen und beweisen, legten zwei mutige Waldkindergartenkids ihre Hände auf den Helm und Andrea „malte“ mit der Taschenlampe um die Hände herum. Als das Licht ausgemacht wurde, konnte man sehen, dass es dort, wo die Hände drauf lagen, dunkler blieb wie die mit der Taschenlampe beleuchteten Stellen.
Nach einer kleinen Fahrzeugkunde an der Drehleiter, wurde auf dem besonderen Fahrzeug noch ein schickes Gruppenfoto gemacht, bevor es für die kleinen Wölfe wieder zurück nach Butzbach-Hausen ging, über einen kleinen Umweg an der Eisdiele vorbei natürlich! Das habt ihr verdient!